Am Freitag, den 30. November fand in der St. Aghata Kirche in Hausen das alljährliche Kirchenkonzert des Musikverein Hausen statt. Auf dem im Vorlauf stattfindenden Weihnachtsmarkt verkauften unsere Jungmusiker selbstgebackene Plätzchen sowie Linzer Torten und Selbstgebasteltes. Dazu gab es erstmals heißen Kakao und Lumumba.
Das Konzert eröffnete der Musikverein Hausen unter der Leitung von Dirigent Christian Waibel mit der Festivus-Fanfare, welche ein Thema beginnend bei hohen Pauken und Trompeten bis zu einem strahlenden Schluss durch das gesamte Orchester zog. Anschließend begann das Blind-Date mit dem Pop- und Gospelchor aus Gottmadingen, welcher kurzfristig für den Steißlinger Pfadi-Chor einspringen konnte. Unter der Leitung von Birgit Mehlich starteten die POGOS mit „A Mothers Prayer“. Der Song von Celine Dion war ein herzergreifendes Gebet einer Mutter an Ihre Tochter, welche sich in einem inneren Zwiespalt zwischen Loslassen und Sicherheit befindet.
Im nächsten Block des Musikverein fand das erste Highlight des Konzerts seinen Platz: Als sein allererstes Solo am Flügelhorn spielte Fabian Radtke das Stück „My Dream“ von Peter Leitner. Die Melodie entstand beim Improvisieren mit Klavier und Flügelhorn und wurde später zu einem Flügelhorn-Solo ausgearbeitet. Die POGOS führten das Konzert mit „A thousand Years“ von Christina Perri weiter in die Moderne. Die US-Amerikanerin besingt etwas das sich jeder wünscht: Eine tausendjährige Liebe die alle Sorgen und Ängste vergessen macht und die Zeit stillstehen lässt. Auch der Musikverein ging in der Moderne weiter. Mit dem „Earth Song“ von Michael Jackson und „Über sieben Brücken“ zeigten die Hausener Musiker einmal mehr, dass Blasmusik nicht nur aus Polkas und Märschen besteht, sondern eine ganze Bandbreite an Genres abdecken kann.
Gemeinsam wurde das mittlerweile traditionelle Weihnachtslied „Macht hoch die Tür“ durch die POGOS und den Musikverein vorgetragen. Alexander Kopp, Vorstand des Musikverein Hausen, bedankte sich nochmals herzlichst bei den POGOS: „Ein solch kurzfristigen Ersatz zu finden ist extrem schwer, doch nach unserem Blind-Date kann ich mir eine Neuauflage sehr gut vorstellen.“
Weitere Fotos, sowie ein Video vom Konzert finden Sie in unserer Galerie.
Die Jahreshauptversammlung des Musikverein Hausen fand am 31. Januar 2020 statt. Vorstand Alexander Kopp begrüßte die Anwesenden im Proberaum der Eichenhalle. Die Ämter des 2. Vorstands, des Kassiers sowie der Aktiven Beisitzer standen zur Wahl. Die langjährige stellvertretende Vorsitzende Lisa Zimmermann wurde aus der Vorstandschaft verabschiedet.
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Für das Jahr 2019 konnte Alexander Kopp auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Generell seien alle Feste sehr gut gelaufen. Insbesondere das erstmalige Paprikafest sorgte bei den Besuchern für große Begeisterung. Mit einem solchen Erfolg hatte niemand gerechnet. 2020 wird das Fest erneut stattfinden, den genauen Termin finden Sie im Terminkalender. Auch der Dämmerschoppen auf dem Lindenplatz war im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter fanden sich zahlreiche Besucher auf dem Lindenplatz ein. Auch der neu eingeführte Barbetrieb wurde sehr gut angenommen. Ebenfalls neu in 2019 war für den Musikverein das Benefizkonzert im Pflegezentrum Hegau in Singen. Die Bewohner des PZH erfreuten sich sehr an dieser neuen Veranstaltung. In diesem Jahr ist ein Benefizkonzert im Pflegeheim Sonnenhalde am 03.05.2020 geplant. Als nächstes kam Alexander Kopp auf das Thema Nachwuchs im Musikverein zu sprechen. derzeit befindet sich beim Musikverein Hausen leider nur ein Schüler in musikalischer Ausbildung. In den kommenden Sitzungen sollen insbesondere die Themen Jugendarbeit und Erwachsenenausbildung ins Auge gefasst werden um den Nachwuchs im MV Hausen zu sichern. Durch die Erwachsenenausbildung konnten bereits drei neue Mitglieder gewonnen werden. Der Musikverein Hausen erfreut sich trotzdem an jedem, egal ob jung oder alt, der Interesse am gemeinsamen Musikzieren hat. Hierzu einfach die Kontaktmöglichkeiten auf unserer Website nutzen - Keine Anfrage bleibt unbeantwortet ;) Als Ausblick für das 50jährige Jubiläum im April 2021 konnte Alexander Kopp bereits verkünden, dass es ein gemeinsames Jubiläumskonzert mit dem Blasorchester Singen geben wird, zu welchem insbesondere alle ehemaligen Musiker herzlichst eingeladen sind. Am Samstag wird der Musikverein Hausen dann das Bezirksmusikfest ausrichten. Nach 12 Jahren aktiver Vorstandschaft wurde Lisa Zimmermann aus dem Amt als 2. Vorsitzende entlassen. Alexander Kopp hob besonders hervor, dass Lisa mit 12 Jahren die längste Amtszeit als 2. Vorsitzende im Musikverein erreicht hat und in dieser Zeit den Musikverein durch Ihr starkes Engagement sehr gefördert hat. Lisa Zimmermann verlässt den Musikverein jedoch nicht - Sie bleibt weiterhin als Musikerin dabei. Für die Wahl des 2. Vorstandes stelle sich Alexander Messmer, für die Wahl des Kassiers Stefan Radtke und für die Wahlen der aktiven Beisitzer stellten sich Kirsten Haupt und Jakob Kolb zur Wahl. Diese wurden allesamt einstimmig unter der Aufsicht von Claudia Ehret als Wahlleiterin gewählt. |
Am 21. September 2019 führte uns unser Musikerausflug nach Toggenburg in der Schweiz, wo wir eine Reihe an Geräusch- und Geschmackserlebnissen genießen konnten. Nach einer etwa einstündigen Anreise durch die Schweizer Alpen kamen wir an unserer Unterkunft für die kommenden zwei Tage an - eine hölzerne Skihütte am Hang mit Blick auf den Säntis. Angekommen galt es zunächst unfallfrei das Gepäck den etwa 50 Meter langen Hang hinunter an die Skihütte zu transportieren, was auch größtenteils gelang. Nachdem sämtliche Zimmer bezogen wurden konnte in das erste Klangerlebnis des Tages gestartet werden.
Geräuscherlebnisse auf dem Klangweg
Der Klangweg in Unterwasser ist ein von alternativen "Instrumenten" gesäumter Wanderweg. Beginnend mit einem als Metallophon bespielbaren Schriftzug ging es zunächst zu einer Käsereibe auf welcher sich einer Klangtherapie unterzogen werden konnte. Einige Meter höher erwartete uns eine Brunnenstubete an welcher es galt die Tonart des plätschernden Wassers zu bestimmen. Das darauf folgende Schaleglüüt ist die Tradition des "Schellen schötten" angelehnt. Hier musste mit viel Geschick eine Kugel oder eine Münze in einem Becken so gleichmäßig geschwungen werden, sodass dazu gejodelt werden konnte.
Nach einer kurzen Rast mit Blick auf den Säntis und dem Chäserrugg im Rücken ging es weiter. Anhand des Geräuschs von drehenden Mühlsteinen konnte dieses nicht als Umgebungsgeräusch, sondern als richtiger Klang wahrgenommen werden. Wie klingt eigentlich Heavy Metal ? Diese Frage konnte an einer Klangkugel, bestehend aus verschiedenen Metallen und Legierungen beantwortet werden, welche genaue Unterschiede der Materialien sowie deren Verarbeitung erkennbar machte. Das Spielen nur mit "Naturtönen" erforderte eine gut trainierte Lippenmuskulatur und viel Gefühl. Diese Fertigkeiten konnten die Bläser am Treibjagdhorn hervorragend unter Beweis stellen. Für reichlich Aufsehen sorgten schließlich noch ein "Heulvelo", ein Fahrrad, an welchem eine sich drehende Plastikröhre einen Klang erzeugt, sowie ein Glockenspiel aus Kuhglocken. An letzterem wurde das Stück "Hänschen Klein" in eine völlig neue Klangkulisse gesetzt.
Entspannung im Schwendisee
Im Anschluss an die Wanderung trauen sich ein paar Musiker an eine Erfrischung im 18° warmen Schwendisee heran. Derweil wurde vor der Skihütte bereits fleißig am nächsten Klangerlebnis geübt. Vier unserer Musiker gaben in der Abendsonne einige neue Stücke zum Besten. In der Wärme des Kachelofens ließ man schließlich gemeinsam der Abend ausklingen.
Geschmackserlebnis in der Alpkäserei
Nach einem reichhaltigen Frühstück am nächsten Morgen ging es auf die andere Seite des Säntis zu einer Alpkäserei. Nach einem kurzen Vortrag über die Historie der Alpkäsereien, der Schweizer Milchwirtschaft sowie der traditionsreichen Viehhaltung durch den Käser ging es in die eigentliche Käserei. Hier wurde uns erklärt, wie aus jährlich ca. 1,2 Millionen Liter Milch aus dem Umland der besondere Alpkäse hergestellt wird. Interessant war hier vor allem, dass der Ausschlaggeber für den Geschmack des Käse in den Gräsern der Kühe liegt. Die Kühe weiden von Frühjahr bis Herbst rund um den Säntis und verzehren dabei verschiedene Alpkräuter. Unbekannt war vielen ebenfalls, dass das zur Andickung der Milch verwendete Lab bei Alpkäse nach wie vor aus den Labmägen der Kälber gewonnen wird und nicht durch einen künstlich hergestellten Ersatz verdrängt wurde. Eine anschließende Kostprobe der verschiedenen Käsesorten sorgte für eine Vielzahl an Geschmackserlebnissen. Die Rückreise endete schließlich wieder in Hausen an der Eichenhalle.
Weitere Bilder und insbesondere Videos der Instrumente des Klangwegs finden Sie in unserer Galerie.
Am Sonntag, den 8. September fand in unserer Eichenhalle unser erstes Paprikafest statt.
Das Interesse an diesem Fest war sehr groß, es blieb nahezu kein Stuhl unbesetzt. Unsere Musikerinnen und Musiker bedienten die Gäste mit einer Auswahl an Speisen rund um die Paprika. Statt der üblichen Auswahl an Pommes und Grillwürsten war mit einem griechischen Bauernsalat und Frikadellen aus Roten Linsen oder Rindhackfleischbällchen an Paprika-Tomatensoße mit Jasmin Duftreis für wirklich jeden Geschmack etwas dabei. Wir hätten uns nicht träumen lassen, dass der Andrang auf diese kulinarischen Köstlichkeiten so groß wird, sodass diese bereits vor Konzertschluss restlos ausverkauft waren. Auch von der vielfältigen Kuchentheke blieb zum Schluss kein Stück mehr übrig. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön von unserer Seite an die Reichenauer Gärtnersiedlung für die großzügige Versorgung mit Paprika, Auberginen und Chilis.
Für die musikalische Untermalung des Mittags sorgte der Musikverein Friedingen. Die zahlreichen Zuschauer erfreuten sich an modernen Stücken, wie Wannsee von den Toten Hosen und altbekannten Stücken der Blasmusik von Ernst Mosch. Nach einer kurzen Umbaupause sorgte unsere Musikkapelle in verkleinerter Besetzung für die weitere Unterhaltung. Eine besondere Ehre war für uns der Besuch des Verbandspräsidenten des Blasmusikverbandes Hegau-Bodensee, Herrn Johannes Steppacher, welcher die diesjährigen Ehrungen höchstpersönlich vornahm. Geehrt wurden Maximilian Kopp für den Erwerb des Jugenmusikerleistungsabzeichens in Gold, Zoe Krug für den Erwerb des Jugenmusikerleistungsabzeichens in Bronze, sowie Sarah Stocker, Lisa Zimmermann und Steffen Kollosche für 20 Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft.
Wir hoffen, dass unser Paprikafest bei Ihnen sehr gut angekommen ist und wir Sie zu einer weiteren Auflage erneut unterhalten dürfen.
Weitere Impressionen unseres Paprikafestes finden Sie hier
Am Freitag, den 19. Juli fand auf dem malerischen Lindenplatz in Hausen bei bestem Wetter unser jährlicher Dämmerschoppen statt.
Für musikalische Unterhaltung sorgte zu Beginn der MV Überlingen am Ried, welcher die zahlreichen Gäste auf dem Lindenplatz bestens unterhielt. Insbesondere die Kinder fanden sehr großen Gefallen am neuen Waffelstand. Die Musiker hatten alle Hände voll zu tun, die große Nachfrage an Waffeln im Stil des Wappens eines Münchener Fussballvereins zu stillen. In den späteren Abendstunden wurde die Waffelbar dann in eine Getränkebar umfunktioniert, welche ebenfalls sehr gut angenommen wurde. Dieser zweite Teil des Dämmerschoppens wurde nun durch den MV Raithaslach-Münchhöf musikalisch begleitet. Eine neue Beleuchtung verbesserte das Flair des Lindenplatzes nochmals erheblich.
Der Musikverein Hausen hofft für nächstes Jahr wieder auf solch perfekte Grundvoraussetzungen und auf zahlreiche Gäste.
Hier finden Sie weitere Impressionen aus diesem Jahr
Das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold ist für einen jungen Amateurmusiker wohl immer die Krönung seiner Ausbildung. Den letzten Schliff holte sich Maximilian Kopp bei einem einwöchigen Lehrgang an der Musikakademie in Staufen. Neben den klassischen Vortragsstücken, welche immer mit Klavierbegleitung eingeübt werden, stehen auch die Fächer Musikkunde und Gehörbildung auf dem Stundenplan. Bei der praktischen Abschlussprüfung, bei welcher die Technik, Rhythmik, Tonqualität und der musikalische Ausdruck gesondert bewertet werden, hat Maximilian Kopp oft die Höchstpunktzahl erreicht. „Mein Trompetenlehre Uwe Sauter hat mich optimal auf die Prüfung vorbereitet“ so der junge Trompeter. Mächtig stolz auf den jungen Musiker ist natürlich auch sein Vater und Vereinsvorstand Alexander Kopp.
In der fast 50-jährigen Geschichte unseres Musikvereins ist Maximilian erst der vierte Musiker, der diese Prüfung absolviert hat. Natürlich wissen wir auch die Stärken des Trompetenlehrers Uwe Sauter zu schätzen. Für Alexander Kopp ist es immer wieder faszinierend, wie er die jungen Musiker motivieren und mit gemeinsam gespielten Technikübungen zu neuen Höchstleitungen anspornen kann. Maximilian wird seinen Trompetenunterricht beenden, da er übergangsweise bei einem Singener Großbetrieb im Schichtbetrieb arbeitet. Im Herbst beginnt dann sein duales Studium in Villingen. „Am Wochenende werde ich dann meistens heim fahren und wenn nicht etwas ganz Wichtiges ansteht, bin ich dann natürlich auch am Freitag in der Musikprobe“ so Maximilian augenzwinkernd. Das hoffen natürlich auch seine Musikkameraden und der Dirigent Christian Waibel, ist Maximilian doch jetzt schon eine wichtige Stütze im Trompetenregister.
Am Sonntag, den 2. Juni, lud der Musikverein zum Frühschoppenkonzert im Garten des Pflegezentrum Hegau in Singen ein. Viele Bewohner des PZH folgten der Einladung und hörten bei kühlenden Getränken den vielfältigen Musikstücken aufmerksam zu. Der Mix aus Polkas, Märschen und Evergreens kam bei den Zuschauern sehr gut an.
Ein besonderes Highlight bot das bekannte Stück „Auf der Vogelwiese“ von Ernst Mosch. Ein musikalisch sehr begeisterter Bewohner des PZH verfolgte das Konzert aufmerksam aus nächster Nähe. Das Angebot vom Vorstand Alexander Kopp, die Vogelwiese mit Gesang zu begleiten, nahm dieser gerne an.
Nach der letzten Polka „Bis bald auf Wiedersehen“ konnten die Bewohner des PZH immer noch nicht genug vom Musikverein bekommen und forderten weitere Zugaben. Mit Peter Alexanders „Feierabend“, sowie „Wir Musikanten“ von Kurt Gäble konnte dieser Wunsch erfüllt werden. Es unser erster Auftritt dieser Art beim PZH Singen und bestimmt auch nicht der letzte.
Weitere Fotos unseres Auftritts finden Sie in der Galerie
Am Freitag, den 15. März, fand die alljährliche Jahreshauptversammlung statt. Die Tagesordnung sah für dieses Jahr als besonderen Punkt die Wahl des 1. Vorstandes, des Schriftführers, sowie der beiden passiven Beisitzer vor.
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Die Wirtshausmusikanten als Konzert zum musikalischen Beginn des Jahres fanden seit 2012 jährlich statt. Zu jedem Konzert konnten auch neue musikalisch hochwertige Partnerkapellen gefunden werden. Des Weiteren fanden Probewochenenden in Furtwangen, sowie in Hausen statt. Darüber hinaus gehörten noch einige Register- und Gesangproben mit Steffi Kulig und Christian Metzger zu den Umfassenden Vorbereitungen. Jedoch mündete dies in den vergangenen Jahren in einer mäßigen Besucherresonanz. Dies ist angesichts der umfassenden Vorbereitungen sowohl für den Dirigenten als auch für die Musiker sehr enttäuschend. Im Dezember stand als zweites musikalisches Highlight das Kirchenkonzert zusammen mit den SISINGAS an. Hierauf bereiteten sich die Musiker den gesamten November intensiv vor. Das Konzert zusammen mit den SISINGAS kam sehr gut an – Die St. Agatha Kirche war komplett gefüllt. Für 2019 konnte unser Dirigent Christian Waibel folgende Ausblicke geben: Der Musikverein hat sich dazu entschlossen ein neues Konzert mit neuem Konzept auf die Beine zu stellen. Am Sonntag, den 8. September wird auf dem Lindenplatz ein Paprikafest stattfinden. Darüber hinaus wird der Musikverein am 2. Juni einen Frühschoppen im PZH in Singen zum Besten geben. Nähere Informationen hierzu werden hierzu noch veröffentlicht werden. Des Weiteren steht noch eine Teilnahme am Umzug zum 111-Jährigen Jubiläum des Musikvereins Worblingen mit anschließender „Bloswiesn“ auf dem Plan. Musikalisch steht Thomas Stocker als Wiedereinsteiger auf dem Plan. Man darf also gespannt sein, was das neue Jahr so hervorbringen wird. Der nächste Punkt bestand in der Jugendausbildung des Musikvereins. Seit Alexander Kopp dem Musikverein beigetreten ist gab es nie die Situation, dass der Musikverein keinen einzigen Jungmusiker in Ausbildung hatte. Die Früchte der Jugendarbeit der vergangenen Jahre sind bereits geerntet und erfolgreich in die aktive Kapelle integriert worden. Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass der Musikverein keinen Nachwuchs benötigt. Wir freuen uns über jeden (auch jeden Erwachsenen) der Interesse hat bei uns ein Instrument zu lernen. Weitere Informationen hierzu können jederzeit über die Kontaktformulare oder persönlich bei der Jugendleiterin eingeholt werden. Für die kommenden Jahre ist in Bezug auf die Vereinsführung eine Ämterrochade angedacht. Insbesondere steht im nächsten Jahr eine Neuwahl des stellv. Vorstands an. Lisa Zimmermann wird dieses Amt nach 12 Jahren in neue Hände weitergeben. Einige Aufgaben wurden bereits auch erfolgreich auf Musiker verteilt, welche nicht direkt in der Vorstandschaft engagiert sind. Für die Wahl des 1. Vorstandes, des Schriftführers, sowie der passiven Beisitzer stellen sich Alexander Kopp, Steffen Kollosche, Stefan Krug und Niklas Radtke erneut zur Verfügung. Diese wurden allesamt einstimmig unter der Aufsicht von Thomas Stocker als Wahlleiter wiedergewählt. |
Unsere Musiker nahmen dieses Jahr am 5. Hegau-Umzug in Schlatt teil. Ganz getreu dem Motto des Narrenspiegels "Nu no Baustelle" wurde - mit ausreichend Warnwesten und Bauhelmen bewaffnet - unter Leitung unseres neuen Fasnachtsdirigenten Maximilian Kopp durch Schlatt gezogen.
Für all diejenigen, welche dieses Jahr den Umzug leider nicht live erleben konnten oder die, die einfach noch nicht genug Fasnet für dies Jahr haben gibt es ein Video des Umzugs:
Weitere Fotos vom Hegau-Umzug hat die Reblaus Zunft auf Ihrer Facebook-Seite veröffentlicht.
Zum wiederholten Mal luden der MV Hausen an der Aach und die Sisingas - der Krankenhauschor Singen - am Vorabend des 1. Advent dazu ein „gemeinsam in den Advent“ zu starten.
Der MV Hausen unter Leitung von Christian Waibel begann mit „Esse Sacerdos“, einem andächtigen Kirchenmusikstück, komponiert 1885 von Anton Bruckner.
Der 1. Vorstand Alexander Kopp begrüßte daraufhin alle Zuhörer in der voll besetzten Kirche St. Agatha und gab sogleich die Bühne frei für die ersten Stücke des Chores SISINGAS. Unter Leitung von Birgit Mehlich erklangen wunderschöne Melodien, wie „Freu dich auf den Sohn!“, „Wohin du auch gehst“ und das bekannte Stück „Winter Wonderland“ komponiert von Felix Bernhard ließen die Zuhörer gänzlich in Vorweihnachtliche Stimmung versetzen, auch wenn das Winter Wonderland wetterbedingt nur stimmlich geboten wurde an diesem Abend.
Der Musikverein fuhr mit „Sweet Bells“ Fantasy fort, ein Konzertwerk von Martin Scharnagl, dem der Klassiker „Süsser die Glocken nie klingen“ zugrunde liegt, Greensleeves und Soledaro - Tränen lügen nicht - fort. Abermals führte Christine Krug gekonnt durch den Abend und entlockte nebst kurzen Erläuterungen zu den dargebotenen Stücken, durch kurze Weihnachtsgeschichten den Zuhörern ein Lächeln.
Wiederum wechselte die Bühne und die SISINGAS begeisterten mit dem modernen Gospel „You make me sing“ und der wunderschönen Popballade „If you don't know me by now“ und luden mit „Festival Sanctus“ das Publikum ein in die von den Sängerinnen und Sängern ausgestrahlte gute Laune in sich aufzunehmen.
In seinem dritten Teil stimmte der Musikverein modernere Töne an; zu hören waren „Highland Cathedral“, ein ursprünglich für Dudelsack komponiertes Stück von Michael Korb und Uli Roever, welches für Blasmusik umgeschrieben wurde, „Hallelujah“, sowie das aus dem Musical Tabaluga bekannte Stück „Nessaja“ von Peter Maffay.
Mit „Heal the World“ des verstorbenen Ausnahmekünstlers Michael Jackson schloss der Musikverein gekonnt sein offizielles Programm.
Natürlich durfte ein gemeinsam von Chor und Musikern vorgetragenes Weihnachtslied auch in diesem Jahr nicht fehlen, das Publikum sang lautstark „Macht hoch die Tür“ mit.
Nach geforderten Zugaben verweilten sich die Akteuere und Zuhörer noch gerne auf dem Lindenplatz, wo an liebevoll dekorierten Ständen der örtlichen Vereine kulinarisches und dekoratives angeboten wurde.
Der Musikverein bedankt sich ganz herzlich bei den SISINGAS für die diesjährige Mitgestaltung des Adventskonzertes und wünscht allen Gästen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Ende September fand der Musikerausflug statt, welcher uns dieses Jahr bei traumhaften Wetter nach Freiburg führte. Zunächst führte der Weg jedoch nicht nach Freiburg selbst, sondern auf den nahegelegenen Hausberg - Den Schauinsland.
Oben angekommen teilten sich die Aktivitäten. Eine Gruppe der Musiker machte sich mit einem Bergwerksführer auf, um das Innere des Schauinsland, das ehemalige Bergwerk, zu erkunden. Das Bergwerk diente früher unter anderem dem Abbau von Silber, Blei und Zink. Heute wird das Bergwerk als Archivlagerstätte für "Mikrofilme" genutzt. Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt in den Tiefen des Bergwerks sorgten insgesamt für ein richtiges "Bergmann-Gefühl".
Außerhalb des Bergwerks machte sich der andere Teil der Gruppe bereit für einen heißen Ritt den Schauinsland hinab. Hierfür wurden jedoch keine normalen Fahrräder genutzt, sondern sogenannte Downhill-Roller. In voller Schutzausrüstung ging es von der Bergstation der Schauinslandbahn direkt in die ersten beiden, sehr ruppigen, Abschnitte der insgesamt 8 km langen Strecke. Nachdem diese nahezu alle sturzfrei überstanden hatten ging es in den darauffolgenden Abschnitten wesentlich ruhiger zu. Auf dem letzten Stück der Strecke musste noch eine letzte technisch sehr anspruchsvolle Passage überwunden werde. Dann war das Ziel, die Talstation, auch schon bereits erreicht. Im Anschluss daran fand an der Bergstation ein gemeinsames Picknick der beiden Gruppen statt, welches die Energiereserven wieder auffüllte.
Darauf stand nun die Besichtigung der Ganther-Brauerei in der Freiburger Innenstadt auf dem Plan. Nach einer Aufklärung über die Brauerei selbst und das hauseigene Brauwasser ging es in einer Führung weiter durch den Herstellungsprozess des Bieres. Dieses konnte dann im Lager zum ersten mal als Frischbier, welches auch "Zwickel" genannt wird verkostet werden. Anschließend wurde der Weg des Bieres bis zur Abfüllung in die Flasche weiter verfolgt. Die Besichtigung und auch der Ausflug insgesamt endete im ehemaligen Kohlekraftwerk der Brauerei, welches in eine Schankwirtschaft umgewandelt wurde. Dort erhielt nun jeder ein Bier seiner Wahl aus dem Ganther Sortiment, welches dann noch mit dem ein oder anderen Flammkuchen oder auch dem ein oder anderen weiteren Bier genossen wurde.
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Viele Bürger und Gäste aus umliegenden Gemeinden waren zum Dämmerschoppen des Musikvereins Hausen a. d. Aach auf dem Hausener Lindenplatz gekommen. "Das Wetter ist top", freute sich der Vorsitzende Alexander Kopp über die zahlreichen Besucher und die vollbesetzten Bankreihen auf dem Lindenplatz.
Seit der Fertigstellung des Platzes veranstaltet der MV Hausen den Dämmerschoppen, bei dem in diesem Jahr der Musikverein Schlatt unter Krähen unter der Leitung von Michael Bohnenstengel, sowie der Musikverein Büßlingen unter der Leitung von Antonja Messmer für ein abwechslungsreiches musikalisches Rahmenprogramm sorgten. Die Junge Dirigentin leitete über mehrere Jahre die Jugendkapelle in Hausen und wurde daher herzlich empfangen.
Der Lindenplatz erwies sich auch in diesem Jahr als idealer Ort für Veranstaltungen im Sommer. Unter dem Blätterdach der Linde waren die Tischreihen platziert, etwas erhöht zwischen dem Alten Rathaus und dem Pfarrhaus spielten die Musikkapellen. Bei herrlichstem Sommerwetter eröffnet, wurde der Dämmerschoppen in den späten Abendstunden seinem Namen gerecht: Leuchten erhellten den Platz und sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Der Dämmerschoppen hat sich mittlerweile zu einem Treffpunkt für die Hausener und die Bürger der umliegenden Gemeinden entwickelt. Die Gäste freuen sich über nette Bekanntschaften und einen entspannten Start ins Wochenende.
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Mit der Polka „Aber böhmisch muss es sein“ begannen die Wirtshausmusikkanten 2018 in Hausen. Dass Dirigent Christian Waibel mit seinen Hausener Musikanten den Unterschied zu einer mährischen Polka heraus arbeiten können, bewies der Musikverein Hausen mit der nicht einfach zu spielenden „Marta-Polka“. Der „Bodensee-Walzer“ und der aktuell sehr beliebte und flott gespielte „Maxglaner Zigeunermarsch“ komplettierten dann alle Stilrichtungen der traditionellen Blasmusik.
Auch die Gastmusiker aus dem Deggenhausertal, welche sich Blanlos Blech nennen, begannen in traditionellen Stil mit Stücken wie „Kaiserin Sissi oder „Erinnerungen an Brennberg“. Es war erstaunlich wie die jungen Herren mit der recht ungewöhnlichen Besetzung, vier Trompeten, drei Posaunen, Tuba und Schlagzeug, einen so weichen Sound auf die Bühne zauberten. Waren die Musiker aus dem Bodensee-Hinterland bei der Suche nach dem Bandnamen recht planlos, zeigten Sie sich bei den modernen Stücken sehr zielstrebig. Die Titel von Bon Jovi, Sportfreunde Stiller, Robbie Williams und Micheal Jackson, wurden auf eine sehr erfrischende Art, mit perfekten solostischen Einlagen, umgesetzt.
Aber auch der Musikverein Hausen kann nicht nur böhmisch. Der zweite Konzertteil begann mit dem alten Schlager „Einmal um die Welt“. Um dieses nicht mehr ganz taufrische Stück, dem teilweise sehr jungen Publikum näher zu beschreiben, setze der sehr schlagfertige Moderator Patrick Schmid zum Vergleich an: „Mary Roos ist sozusagen die Helene Fischer der Bronzezeit“. Die Sängerin Steffi Kulig und Christian Metzger (aus Schlatt unter Krähen, nicht zu verwechseln mit dem Entertainer Chris Metzger), sangen bei den Polkas butterweich und ganz harmonisch. Bei den modernen Stücken konnten sie dann ihre ganze musikalische Bandbreite ausspielen. Die sehr temperamentvoll vorgetragenen „99 Luftballons“ von Nena, als auch die nicht einfach zu singenden Stakkato-Texte von „Wannsee“, brachten das Publikum zum Toben. Mit dem Schlussstück „Feierabend“ und der obligatorischen Zugabe „Böhmischer Traum“ endete ein wunderbarer Konzertabend. Da die Herren von Blanlos Blech, mit einem Altersspektrum von 22 bis 26 Jahren, partout nicht nach Hause wollten, gab es noch ein ungeplantes nächtliches Zusatz-Konzert in der Räumen des Hausener Jugendtreff.
Ende Dezember 2017 hat das Jugendleiter-Team vom Musikverein Hausen an der Aach für die Kleinsten aus dem Dorf einen Aktionsnachmittag veranstaltet. In der Grundschule Friedingen wurden die Kinder von Franziska Kopp und Jana Waibel (Jugendleiterin) angesprochen und dazu eingeladen, gemeinsam Instrumente zu basteln. Um nun den Rest des Dorfes nicht außen vor zu lassen, organisiert der Musikverein Hausen eine Instrumentenvorstellung für alle Bürger aus Hausen und Umgebung.
Am Samstag den 03. März 2018 um 15:00 Uhr lädt der Musikverein in den Proberaum in der Eichenhalle ein.
In einer entspannten Atmosphäre können Kinder wie auch Erwachsene dort
Instrumente kennenlernen und ausprobieren. Die Musiker des Musikvereins werden zur Verfügung stehen, um aufkommende Fragen zu beantworten. In Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Singen
können Instrumente dann erlernt werden.
Weitere Informationen bei Jana Waibel: jugendleiter@mvhausen.de
Da sich das langjährige Organisationsteam um Christine Krug bereits beim letztjährigen Krippenspiel verabschiedet hatte und sich noch keine neuen Eltern
für eine jüngere Schauspielgruppe gefunden hatten, plante der Musikverein Hausen wenigstens ein Weihnachtsliedersingen am Nachmittag des Heilig Abend, um den Kindern und vor allem den Eltern die
Wartezeit aufs Christkind zu verkürzen.
Der langjährigen Mitorganisatorin Carmen Waibel war das aber zu wenig. „Ein Heilig Abend ohne Krippenspiel in Hausen das kann doch nicht sein!“, so ihr Motto. Sie und ihre Tochter Jana, die seit
Kurzem das Amt der Jugendleiterin im Musikverein Hausen bekleidet, haben auf die Schnelle ein Mitmach-Krippenspiel auf die Bühne gezaubert. Neben einer kleinen Schar von „alten“ Mitspielern,
wurden aus der bis zum letzten Platz belegten St. Agatha-Kirche anwesende Kinder zum Mitmachen aufgefordert, was auch prima klappte. Insbesondere der kleine Nathan Paolantonio bewies als Joseph
ein ausgesprochen gutes schauspielerisches Talent.
Für die musikalische Umrahmung zeichnete sich das bewährte Bläserensemble des Musikverein Hausen verantwortlich. Die vier Musikanten unter Leitung von Dirigent Christian Waibel treten seit
letztem Jahr unter dem Namen „Sulzwald-Quartett“ auf und werden dem neuen Krippenspiel-Team auch im nächsten Jahr wieder zu Verfügung stehen.
Nach der Vorführung in der Kirche haben einige Aktive des Musikvereins Hausen den Verkaufsanhänger auf dem Lindenplatz aufgebaut und für alle Besucher Glühwein und Kinderpunsch ausgeschenkt. Dazu
wurden noch einige Weihnachtsplätzchen serviert. So konnten alle Besucher gestärkt, beschwingt und nach guten Gesprächen zur abendlichen Bescherung nach Hause gehen.
Das traditionelle Kirchenkonzert am Vorabend des ersten Advent war für die zahlreichen Besucher als
auch für die Akteure sehr beeindruckend. Nach der Eröffnung durch das Stück „Trumpet Tune“ hat sich der Gast-Chor aus Steißlingen vorgestellt. Die fröhliche Truppe ohne feste Vereinsbindung trug
die ersten drei Lieder wunderschön vor, wobei „Gabriellas Song“ mit Solosängerin Sibylle Schmidt sicher ein Höhepunkt war.
Der Musikverein Hausen hat mit dem Trompetensolo „Concert Etuede 49“ ein sehr anspruchsvolles Stück
einstudiert. Dirigent Christian Waibel brachte dabei die teilweise sehr schwierigen Orchesterpassagen mit den brillianten Trompeten-Soli von Lutz Behrendt perfekt zur Abstimmung. Der jahrelange
Unterricht bei Trompetenlehrer Uwe Sauter fand hier einen wunderschönen Abschluss.
Der zweite Chor-Block beinhaltete vor allem Spirituals wie „Ride the Chariot“ und den afrikanischen
Gospel „Sanna Sanannina“, bei dem die gut aufgelegten Sängerinnen und Sänger das Publikum zum Mitsingen des Refrains animiert haben. Der Musikverein Hausen brachte mit dem Irischen Volkslied
„Danny Boy“ und dem von der Gruppe ABBA bekannten „Arrival“ noch einmal wunderschöne Melodien zu Gehör. Das letzte Stück des offiziellen Programms „Sound of Silence“ war ein richtiger Ohrwurm,
der beim anschließenden Treff auf dem Adventsmarkt noch vielfach gesummt wurde. Das gemeinsam durch den Pfadichor, den Musikverein und das Publikum vorgetragene Adventslied „Macht hoch die Tür“
gehört ebenso zum Adventskonzert, wie vehement geforderten Zugaben.
Der Vorsitzende des Musikvereins Alexander Kopp bedankte sich bei allen Beteiligten für das
wunderschöne Konzert, bat um die obligatorische Spende für die handelnden Personen und bog die geforderte dritte Zugabe ab, mit dem Hinweis, dass die Akteure nun auch einen Glühwein verdient
hätten.
Der Musikverein lädt am Freitag, 14. Juli 2017, ab 18.00 Uhr zum Dämmerschoppen auf den Lindenplatz in Hausen a. d. Aach ein. Alle Besucher können bei Getränken und Grillwürsten aus dem bewährten Wursthäusle in ein entspanntes Wochenende starten. Für die musikalische Unterhaltung wurde mit dem Musikverein Liptingen, eine interessante Musikkapelle eingeladen, welche nicht so oft in unserer der Region zu hören ist. Nach Einbruch der Dunkelheit wird der einmalig schöne Lindenplatz mit indirekter Beleuchtung in ein heimeliges Licht gerückt und der Musikverein Hausen lässt den Abend musikalisch ausklingen.
Der Musikverein Hausen an der Aach hat bei seinen Wirtshausmusikanten wieder alle Erwartungen
übertroffen. Die Dekoration und Ausleuchtung der Eichenhalle, das kulinarische Angebot und vor allem die gebotene musikalische Unterhaltung haben die Stammgäste aber auch die erstmaligen Besucher
des „Gasthauses Zur Eiche“ überzeugt.
Nach dem zünftigen Auftakt der aktiven Kapelle mit ein paar Traditionsstücken und der
Fast-Uraufführung der brandneuen Polka „Mein bester Freund“ überraschte die Jugendkapelle Hausen mit einem beachtlichen Leistungsstand. Die acht Jungmusiker um ihre Dirigentin Antonia Meßmer
begeisterten mit den Stücken „Lemon Tree“, „May it be“ und einem Querschnitt durch das Musical „Tarzan“ die Zuhörer. Der diesjährige Moderator Patrik Schmid klärte dann den etwas verwirrenden
Bandnamen der Gastmusiker aus Bonndorf auf. „Most“ hat demnach nichts mit dem beliebten Apfelwein zu tun, sondern steht für „Musik ohne Strom“ was natürlich bestens zu dem Konzertformat in Hausen
passt.
Die Acht-Mann-Band begann mit ein paar Oberkrainer-Stücken, um dann über Schlager zur ersten
Stimmungsrunde vor der Pause zu kommen. Jürgen Schröder, der stellvertretende Präsident des Blasmusikverbandes Hegau-Bodensee, stellte bei seiner Begrüßung fest, dass der Hausener Vorsitzende
seit einiger Zeit den MV Hausen nicht mehr als kleinster Verein im Hegau ankündigen kann. „Mittlerweile gibt es nämlich kleinere Vereine im Verband“, so Jürgen Schröder. Auf die beachtliche
Anzahl der Ehrungen wäre sicherlich auch ein großes Orchester stolz gewesen.
Musikalisch präsentierte sich der Musikverein danach mit einem nicht alltäglichen Solostück, der
„Löffelpolka“, vorgetragen von Stefan Radtke und dem nicht einfach zu spielendem amerikanischen Marsch „Unter den Sternenbanner“ nach der Pause. Im zweiten Teil stand der seit Jahren etablierte
Sänger Lutz Behrendt mit den Titeln “Gloaner Bauer“ und „Hulapalu“ von Andreas Gabalier im Mittelpunkt. Als Sängerin war zum ersten Mal Steffi Kulik aus Mühlhausen mit dabei.
Durch einen schönen Zufall wurde der Kontakt zu der jungen Dame beim letztjährigen Oktoberfest
geknüpft. Bei "Amsterdam" der Band Cora und dem Stück „Die immer lacht“ wurden die Zuhörer, aber auch die Musiker von der wunderschönen und sauber intonierten Stimme von Steffi überrascht. Der
von Haus aus neugierige Moderator Patrick Schmid wollte vom sichtlich überraschtem Lutz Behrendt genau wissen, warum er jedes Jahr einen andere Gesangspartnerin an seiner Seite hat. Da er keine
so rechte Antwort parat hatte äußerte er die Hoffnung, dass es im nächsten Jahr kein Wechsel der Gesangspartnerin geben wird. Das ist auch die Hoffnung von Vorstand Alexander
Kopp.
„Am Konzept der Wirtshausmusikanten werden wir nichts ändern“ so Kopp aber im nächsten Jahr wird es
komplett neue Musikstücke geben. „Wenn wir schon nicht mehr der kleinste Musikverein sind, dann wollen wir wenigsten der vielseitigste Musikverein im Hegau sein“ so Alexander Kopp
augenzwinkernd.